09.01.2017

[Rezension] Blurred - Für Immer Dein


Blurred - Erin McCarthy 


Beschreibung
Der Kerl, den sie will ...

Caitlyn Michaud wuchs an der Küste von Maine mit häufig wechselnden Pflegegeschwistern auf. Während eines aufregenden Jahres verliebte sie sich in ihren Pflegebruder Heath. Dann ging er ohne ein Wort weg. Erschüttert von diesem Betrug schwor sich Caitlyn, den unwiderstehlichen Bad Boy zu vergessen. Aber seine sinnliche Berührung und ihre tiefe, alles verzehrende Verbindung zu vergessen, ist leichter gesagt als getan.

... ist nicht der Kerl, den sie braucht ...

Um sich eine neue Zukunft aufzubauen, ließ Caitlyn ihre ärmlichen Kleinstadtwurzeln hinter sich und trat einer Studentinnenverbindung bei. Sie erfand sich neu und schnappte sich den richtigen Freund. Der Jurastudent und Präsident einer Studentenverbindung Ethan ist fürsorglich und immer gut drauf. Er macht sie glücklich und gelassen. Und er bietet ihr die soziale Sicherheit, nach der sie sich sehnt.

Aber die perfekte Welt, um die sie so hart gekämpft hat, zerbricht, als Heath eines Nachts aus dem Nichts auftaucht. Caitlyn erinnert sich an all die Gründe, aus denen sie ihn liebt, auch wenn diese für niemanden außer ihr wirklich einen Sinn ergeben. Heath, der gerade seinen Militärdienst beendet hat, ist so nachdenklich und stark wie eh und je. Er ist nicht nur entschlossen, sie zurückzugewinnen, sondern will sich auch an all jenen rächen, die ihn von ihr ferngehalten haben ...



Cover:
Leidenschaftlich, Sommerlich, Romantisch

Schreibstil:
fesselnd, erotisch, romantisch, spannend


Meine Meinung

Ich liebe normalerweise alle Bücher von Erin McCarthy, doch bei diesem bin ich irgendwie geteilter Meinung.
Die Story an sich ist gut, an der Umsetzung hapert es leider doch ein wenig.
Caitlyns Eltern hatten regelmäßig Pflegekinder in ihrem Haus. Durch die staatliche Förderung nahmen sie so viele Kinder auf wie sie konnten. Als die Familie Heath bei sich aufnimmt, verliebt sich Caitlyn beinah augenblicklich und auch Heath kann ihr nicht lange wiederstehen. Doch dann ist er nach einem aufregenden Jahr eines Morgens einfach spurlos verschwunden. Caitlyn hört nie wieder etwas von ihm und fühlt sich betrogen. Sie versucht den Bad Boy zu vergessen, scheitert aber kläglich.
Mit der Volljährigkeit kommt auch der Ortswechsel. Caitlyn geht zum College und tritt einer Studentinnenverbindung bei. Sie erfindet sich neu und hat endlich einen Freund der zu ihr passt. Ethan sorgt für sie und passt auf sie auf. Er ist ebenfalls Mitglied in einer Studentenverbindung und passt nach Außen wunderbar zu Caitlyn. Doch dann taucht Heath aus dem Nichts wieder auf und steht eines Nachts vor Caitlyns Tür. Er hat gerade seinen Militärdienst beendet und ist entschlossen Caitlyn wieder für sich zu gewinnen. Außerdem will er mit all denen abrechnen, die sich damals zwischen ihn und Caitlyn gestellt haben. Caitlyn ist völlig verwirrt. Sie ist ja eigentlich glücklich mit Ethan, aber weiß auch das sie eigentlich nur Heath braucht um glücklich zu sein. Nach und nach merkt sie wie sie sich all die Jahre verstellt hat und gar nicht mehr wirklich sie selbst ist.
Sie schwankt zwischen dem was sie will und dem was sie eigentlich braucht. Als sie dann auch noch merkt, dass Ethan nicht der ist der er vorgibt zu sein, steht ihr Entschluss schnell fest.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal wunderbar zu lesen. Wir erleben die Geschichte aus Caitlyns Sicht und das ist der eigentliche Knackpunkt. Durch die fehlende Sicht von Heath, erleben wir viele Dinge nur halb und ich kam dadurch teilweise überhaupt nicht mehr mit. Ich finde es bei solchen Geschichten immer schön zwei Perspektiven zu haben, denn das verleiht der Geschichte mehr Tiefe.
Heaths Charakter und seine Handlungen bleiben größtenteils undurchsichtig und er wirkt eher verschlossen. Es besteht leider immer eine gewisse Distanz zum Leser, weil wir einfach nicht erfahren warum er bestimmte Dinge tut.
Die Nebencharaktere hätte man fast weg lassen können, denn zum Beispiel Aubrey hat mehr genervt als der Geschichte geholfen.

Fazit:
Was so gut begann, scheiterte beinahe bis zum Ende. Leider kann ich hier nur gut gemeinte drei Sterne vergeben.

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