07.12.2016

[Rezension] Road to Forgiveness (Herzenswege 2)


Road to Forgiveness - Martina Riemer


Beschreibung
**Vom Wunsch zu vergessen und der Hoffnung zu lieben…**
Ava hat zu viel verloren, um noch ihren Träumen hinterherzujagen. Nicht einmal der Klang ihrer Violine kann sie von dem Schmerz ihrer Vergangenheit befreien. Bis sie an der Uni auf Nathan trifft. Ein BWL-Student, der ebenso viel Leid in seinem Blick trägt wie sie selbst und der ihr erst so fern und dann so nah erscheint. Als sie sich begegnen, weiß keiner vom Leben des anderen, sie sehen nur, wer sie heute sind, und werden unweigerlich voneinander angezogen. Aber auch die größte Liebe wird irgendwann vom Schatten der Vergangenheit eingeholt…



Cover:
passend zu Band eins und passend zur Geschichte

Schreibstil:
traurig, mitreißend, romantisch, liebevoll

Meine Meinung

Danke an den Carlsenverlag, Impress und netgalley.de für dieses herzzerreißende Rezensionsexemplar.

Dieser Band ist so viel trauriger und dramatischer als der erste Band der "Herzenswege"-Reihe.
Ava und Nat haben beide schon viel in ihrem Leben erlebt und tragen beide eine Menge Ballast mit sich herum. Die Gedanken von beiden Charakteren sind tiefgründig und emotionsgeladen.
Ava trägt ihr Schicksal jeden Tag mit sich herum, wobei Nat seins "nur" in sich trägt. Er ist mit sich selbst im Krieg, versteckt das aber nach außen wie er meint. Ava ist überhaupt nicht mehr lebensfroh und selbst der Klang ihrer Violine kann sie nicht mehr aufheitern. Ihre Träume sind Vergangenheit und sie hat sich selbst ein Stück aufgegeben.
Als Ava und Nat sich treffen werden sie von ihren Gefühlen überrannt. Sie werden kaum Herr ihrer Gefühle und geben ihnen schließlich nach. Ihre Vergangenheit holt sie allerdings schneller ein als ihnen lieb ist und so müssen sie sich doch ihren Ängsten von damals wieder stellen.
Durch einander lernen sie wieder das es sich zu leben lohnt und das man auch darum kämpfen sollte.
Die Autorin schafft es den Leser so mit ins Geschehen mit ein zu beziehen als wäre er dabei.
Sie erzählt absolut realistisch und ausführlich ohne langweilig zu werden.
Gestört hat mich allerdings ein bisschen, dass man die Wandlung von Ava's Gefühlen nicht so richtig nachfühlen konnte und das dann doch ein bisschen schnell ging. Während Nat immer noch mit seinen Gedanken und Gefühlen hadert, hat Ava sich schon voll auf die Beziehung eingelassen.
Super sind auch die Nebencharaktere. Angetan hat es mir vorallem Kelsey. Schön war auch, dass die Charaktere von Band eins ebenfalls noch einmal wieder aufgetaucht sind.

Fazit:
Viel düsterer als der erste Band, aber genauso gut. Da aber nicht alles stimmig war, gibt es von mir nur vier Sterne.

Hier geht's zur Verlagsseite.

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