18.12.2019

[Rezension] My Dead Sister's Love Story


My Dead Sister's Love Story - Lea Melcher




Beschreibung
Antonias große Schwester Zoe war immer die Coole, die von allen bewundert wurde. Sie war es, die sich über Regeln hinwegsetzte und für ihre Überzeugungen eintrat. Doch nun ist sie tot, gestorben bei einem Autounfall. Für Antonia bricht eine Welt zusammen. Alles, was ihr bleibt, ist ein Tagebuch, von dessen Existenz sie bisher nichts ahnte, und das Bewusstsein, dass sie ihre Schwester nie wirklich gekannt hat. Wie kann es sein, dass der Wagen ungebremst gegen einen Brückenpfeiler krachte? Und was verband Zoe mit Max, dem angesagten Musiker, der mit ihr im Auto verunglückte? Zusammen mit Theo, Max’ geheimnisvollem jüngeren Bruder, macht sich Antonia auf die Spur einer verborgenen Liebesgeschichte – und dabei erfahren beide mehr über sich, als sie jemals für möglich gehalten hätten...



Cover:
passend zum Inhalt

Schreibstil:
Ich-Perspektive Antonia, dramatisch, romantisch


Meine Meinung

Danke an den Carlsen Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar.

Zoe ist tot. Von beiden Schwestern war sie immer die coole, die beliebte und nun ist sie einfach fort. Antonia versteht die Welt nicht mehr. Sie kann nicht glauben, dass ihr großes Idol einfach nicht mehr wieder kommt. Gestorben bei einem Autounfall mit einem ihr unbekannten jungen Mann. Sie findet Zoe's Tagebuch, von dessen Existenz niemand etwas wusste und beginnt die Ereignisse zu rekonstruieren. Langsam aber sicher versteht Antonia ihre Schwester nicht mehr und beginnt sich zu fragen, ob sie sie überhaupt jemals richtig kannte.
Dann taucht auch noch Theo, der jüngere Bruder von Max, eben jener Mann mit dem Zoe verunglückte auf, und bringt nicht nur Antonias Gefühlswelt durcheinander. Gemeinsam gehen sie einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur und weiterhin bleibt die Frage: Warum nur raste das Auto ungebremst in den Brückenpfeiler?
Die Liebesgeschichte von Theo und Antonia ist ebenso tragisch wie schön. Sie haben jeweils das Gefühl wie ihre toten Geschwister werden zu müssen und reden sich ein sie würden ihre Liebesgeschichte nachspielen. Doch je mehr sie in Zoes Tagebuch lesen, desto mehr Gefühle kommen bei ihnen hoch. Mit jedem Eintrag werden sie tiefer in die vergangenen Ereignisse gezogen und müssen sich fragen, wer sie wirklich sind.

Fazit:
Ebenso traurig wie schön. Fünf verdiente Sterne.

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