12.07.2016

[Rezension] I want it that way


I want it that way - Ann Aguirre







Beschreibung
Liebe? Dafür hat Nadia gerade überhaupt keinen Kopf. Die ehrgeizige Studentin verfolgt so zielbewusst ihren Weg, dass zwischen College und Job jeder Flirt auf der Strecke bleibt. Doch dann zieht sie mit ihrer WG um – und trifft diesen wortkargen, aber unwiderstehlichen Typen aus dem Erdgeschoss. Ty, der seinen kleinen Sohn allein großzieht, macht keinen Hehl daraus, dass auch ihm komplizierte Gefühle derzeit nicht in den Kram passen. Dennoch verbindet die beiden etwas, das so viel tiefer als eine normale Freundschaft geht. Und Nadia wird klar: Das Leben hat seine eigenen Pläne …



Cover:
hübsches Paar, sehr rosa/lila/pink

Schreibstil:
fesselnd, romantisch, lustig


Meine Meinung

Eigentlich hat Nadia zwischen Beruf, Studium und Praktikum gar keine Zeit für Liebe oder eine Beziehung. Als sie dann aber mit ihren Freunden in ihre neue WG zieht, fällt sie ihrem Nachbarn Ty praktisch vor die Füße. Der alleinerziehende Vater gibt sich Mühe Nadia nicht zu nah an sich heran zu lassen, doch nach anfänglichen Schwierigkeiten entsteht zwischen den beiden eine Freundschaft die schnell zu mehr wird.
Hat man bei einem NewAdult Roman normalerweise eine unbedarfte, naive Frau und einen dominanten Mann so ist das hier ganz anders. Nadia und Ty bringen eine Reife mit die für dieses Genre ziemlich unnormal aber eine willkommene Abwechslung ist.
Ty hat ein großes Pflichtbewusstsein seinem Sohn gegenüber und ist sich seiner Erziehungsaufgabe deutlich bewusst. Auch Nadia weiß, dass ihr Studium und ihr Beruf sehr wichtig für sie sind.
Die Geschichte entwickelt sich langsam aber sehr authentisch. Dadurch das Ty sein Sohn natürlich wichtig ist und er nicht möchte das dieser Nadia zu schnell kennen lernt und ins Herz schließt, ist es für ihn und Nadia ziemlich schwierig sich zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen.
Dennoch können sich beide ihren Gefühlen nicht entziehen und treffen eine Vereinbarung der besonderen Art. Das das auf lange Sicht nicht gut geht hätte den beiden Hauptprotagonisten selber klar sein sollen. Wer jetzt mit viel Drama rechnet wird enttäuscht. Die Situation wird erwachsen und reif geregelt und gut umgesetzt.
Die Protagonisten sind alle sehr authentisch und sympathisch. Vor allem Nadias Mitbewohner schließt man schnell ins Herz. Aber auch der kleine Sam kann vollends überzeugen und ist einfach nur niedlich.
Der Schreibstil ist locker und leicht und man wird ohne großes Drama durch die Geschichte geführt.

Fazit:
Sehr schöne Abwechslung zu den vielen Dramen des NewAdult Genres. Verdiente fünf Sterne.

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