03.06.2017

[Rezension] Wild Mafia Prince


Wild Mafia Prince - Annika Martin


Beschreibung
Er wurde von Wölfen großgezogen und von Menschen gefoltert. Er ist der verlorene Bruder und er ist in Gefahr ...

Obwohl es nicht ihr erster Undercover-Einsatz als Journalistin ist, macht Ann dieser Job im Fancher Institut für Geisteskrankheiten und Kriminelle zu schaffen. Und das nicht nur wegen des penetranten Geruch des Antiseptikums. Als Krankenschwester verkleidet, erregt vor allem Patient 34 ihre Aufmerksamkeit. So verloren, so wild, so animalisch ... und ohne jegliche Informationen über seinen Namen oder seine Vergangeheit. Ann wittert, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und gerät direkt ins Kreuzfeuer der Mafia. Ihre einzige Chance ist der Patient, dessen animalisches Verlangen sie mehr und mehr in seinen Bann zieht.



Cover:
passend zu den anderen beiden Bänden, düster, dramatisch

Schreibstil:
wechselnde Ich-Perspektiven von Kiro und Ann, diverse Abschnitte aus anderen Perspektiven


Meine Meinung

Kiro wurde endlich aufgespürt. Das er allerdings in einer Anstalt für gefährliche Geisteskranke steckt ist eher weniger schön. Seine Pflegerin dort ist Ann, eine Journalistin Undercover, die auf der Suche nach einer großen Story ist. Als sie dann die Geschichte von dem "Wilden Adonis" hört, ist sie sich sicher etwas großem auf der Spur zu sein.
Kiro, dort Patient 34 genannt, bekommt genug Medikamente um einen Elefanten ruhig zu stellen. Allerdings hat er einen Weg gefunden um der Leere die durch diese Medikamente entsteht zu entfliehen. Er hat einen Stoffwechsel der viel schneller arbeitet als bei einem normalen Menschen, kann mehr hören, mehr riechen und mehr sehen. Ihn verbindet sofort eine tiefe emotionale Bindung zu Ann und er macht es sich zur Aufgabe sie zu beschützen. Mehr als einmal reißt er sich von seinen Fesseln los um sie zu retten. Als dann Lazarus in der Klinik auftaucht, Kiro aber ihn und seine Handlanger mit leichtigkeit bewusstlos schlägt, verhilft Ann ihm zur Flucht. Womit sie nicht gerechnet hat ist, dass er sie mitnimmt. Zusammen schlagen sie sich durch die Wildnis, denn Kiro möchte sie mit zu sich nach Hause nehmen. Sein Zuhause ist tief im Wald Kanadas, wo ihn die Wölfe aufgezogen haben bis er von Menschen entdeckt wurde. Auf der Reise kommen sie sich näher und näher.
Während ihrer Reise steht Ann immer wieder mit einem anderen Journalisten in Kontakt der ebenfalls auf der Suche nach einer großen Story ist. Was sie allerdings nicht weiß ist, dass sie auch nur ausgenutzt wird.
Neben Lazarus, suchen auch seine Brüder Aleksio und Viktor nach Kiro. Doch Lazarus ist ihnen immer einen Schritt voraus. Gegen Ende des Buches gibt es aber ein wundervolles Wiedersehen, dass sofort gefährlich wird.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Abschluss einer wundervollen Reihe. Gerne mehr. Fünf verdiente Sterne.

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