16.06.2016

[Rezension] Chaostheorie der Liebe


Chaostheorie der Liebe - Carolin Kippels 



Beschreibung
Alina und Gabriel könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie kommt aus schwierigen Verhältnissen und muss sich jeden Cent hart erarbeiten. Trotzdem hat sie ein großes Herz. Er ist ein Draufgänger, ein arroganter Bad Boy mit viel Kohle, schnellen Autos und einer Vorliebe für wilde Partys.
Alina hilft ehrenamtlich auf der Kinderstation des Krankenhauses aus, wo sie die schwer kranke Mia betreut. Hier trifft sie auf Gabriel, der nach einer Schlägerei Sozialstunden ableisten muss. Sofort geraten die beiden aneinander. Doch als sie Mia einen Herzenswunsch, eine Reise in die USA, ermöglichen wollen, gehen die beiden einen ungewöhnlichen Deal ein. Gabriel organisiert die Spendengelder, dafür muss Alina sich auf der Betriebsfeier als seine Freundin ausgeben.
Alina erkennt, dass auch Gabriel eine weiche Seite hat. Die beiden kommen sich langsam näher und merken, dass sie vielleicht gar nicht so verschieden sind …



Cover:
wunderschön gestaltet, sehr ansprechend und genau so stelle ich mir die beiden auch vor

Schreibstil:
abwechselnd erzählen Gabriel und Alina, spannend, romantisch, schnell verständlich


Meine Meinung

Rezensionsexemplar des Ullstein Verlages, Danke dafür.

Alina ist ein Mädchen aus der sogenannten Unterschicht. Gabriel ist genau das Gegenteil. Er kommt aus einer wohlhabenden Familie und man hat das Gefühl er arbeitet eigentlich mehr oder weniger nur aus Spaß. Bloß macht ihm dieser Job keinen Spaß. 
Als Gabriel auf einer Party, zugedröhnt wie er ist, einen anderen Mann schlägt, muss er Sozialstunden ableisten. Diese will er im örtlichen Krankenhaus ableisten. Außerdem wird er noch dazu verdonnert an der dort ansässigen Sucht-Therapie teilzunehmen. Dort trifft er das erste mal auf Alina. Alina erzählt die Geschichte ihres Bruders, der nach einer Überdosis Kokain stirbt. David, Alinas Bruder, war ein junger Mann so wie Gabriel, feierte viele Partys, so wie Gabriel und war sich keiner Schuld in Bezug auf Drogen bewusst, genau wie Gabriel. Alina nimmt Gabriel überhaupt nicht war und so begegnen sie sich wenig später an einem Samstag zu seiner ersten Schicht im Krankenhaus. Denn dort arbeitet auch Alina auf der Kinderstation. Ein paar Samstage später trifft Gabriel auf Mia. Mia ist 14, leichenblass und schwer krank. Außerdem spricht sie mit niemandem. Diese Herausforderung nimmt Gabriel an und spricht mit ihr. Er findet heraus, dass Mia er nur nicht leiden kann, wenn man ihr gegenüber Mitleid zeigt. Sie will behandelt werden wie jeder andere auch. 
Gabriel und Mia verstehen sich auf Anhieb. Mia drängt Gab ihr Lieblings Buch auf die beiden haben von dem Zeitpunkt an etwas worüber sie sich unterhalten können. 
Irgendwann fragt Gab Mia, was sie unabhängig von ihrer Krankheit einmal unbedingt erleben möchte. Sie antwortet darauf hin, dass sie einmal quer durch die USA reisen möchte. 
Gabriel möchte ihr diesen Traum erfüllen und tut alles was in seiner Macht steht.

Gabriel und Alina kommen sich mit jedem Samstag näher. Alina hat allerdings einen Freund, den sie zwar liebt, aber mit dem sie nicht mehr besonders glücklich ist. Sie fühlt sich von Gabriel angezogen, merkt aber das er nicht eine allzu hohe Meinung von Leuten "wie ihr" hat. Doch der Schein täusch. Gabriel fühlt sich ebenfalls von Alina angezogen und ihm ist irgendwann egal woher sie kommt. Er findet immer neue Möglichkeiten um sie so in sein Leben einzubeziehen, dass sie irgendwann als selbstverständlich darin vorkommt. 
Sie kommen sich näher und irgendwann küssen sie sich das erste Mal. Als Alina von der Reise durch die USA erfährt, will sie unbedingt mit. Sie lässt sich mit Gabriel auf einen Deal ein und ist dabei. Auf der Reise kommen sie sich näher und landen in Las Vegas irgendwann völlig betrunken im Bett. Aber was in Vegas passiert, bleibt nun mal nicht immer in Vegas. Als beide morgens aufwachen haben sie jeweils einen Ring am Finger. Schaffen sie es sich ihre Gefühle einzugestehen oder nicht?

Nach der Reise steht es nicht gut um Mia und Gabriel ist völlig verzweifelt. Sie ist ihm ans Herz gewachsen und er versteht nicht wieso man als Kind mit so einer Krankheit kämpfen muss.. Wenig später kommt dann die traurige Nachricht... 

Fazit:
Definitiv lustig aber auch teilweise traurig. Eine tolle Story vom Leben mit einer Krankheit und vom Leben mit Vorurteilen. Es ist nicht immer alles so wie es scheint. Verdiente drei Sterne. 

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