13.07.2016

[Rezension] Wie programmiert man Liebe?


Wie programmiert man Liebe? - Tina Brömme






Beschreibung
Als Rieke auf dem zehnjährigen Abitreffen ihren Schwarm Sebastian wiedertrifft, traut sie ihren Augen nicht: Basti ist nicht mehr der schlaksige, pickelige Computer-Nerd von damals, sondern ein attraktiver Mann. Gerüchte besagen, dass er inzwischen eine eigene Firma hat, die schon bald das „nächste große Ding“ herausbringen soll. Umso mehr will Rieke sich nicht anmerken lassen, wie erbärmlich unspektakulär ihr eigenes Leben in den letzten Jahren verlaufen ist. Sie hat keine Kinder, kein Haus, kein Auto - und der Job ist auch nur auf Probe. Von einem Mann ganz zu schweigen. Und dass Basti mit einem einzigen Blick noch immer dieses Gefühlschaos in ihr auslösen kann, versteht sie gar nicht. Schließlich ist da noch eine alte Rechnung zwischen ihnen offen ...



Cover:
sehr pink, riesige Nerd-Brille im Fokus

Schreibstil:
fesselnd, lustig, romantisch, flüssig


Meine Meinung

Rezensionsexemplar des Bastei Lübbe (ehem. Egmont) Verlages

Zu Beginn erfahren wir das Rieke gerade eine Einladung zu einem zehnjährigen Klassentreffen erhalten hat. Eigentlich möchte sie gar nicht so gerne dahin, ist aber trotzdem neugierig auf die anderen. Also geht sie schlussendlich natürlich doch hin und trifft auf ihre alten Schwarm Sebastian. Doch Sebastian ist so gar nicht mehr wie der Nerd der er früher war, sondern er ist nun ein attraktiver, gutaussehender Mann. Doch hinter der hübschen Fassade ist er immer noch der gleiche Nerd wie vorher und bastelt immer noch an diversen Apps herum.
Riekes Leben ist bisher eher mäßig rosig verlaufen. Nach dem missglückten Abiball vor zehn Jahren, hat es sie erst nach Australien und dann nach München verschlagen. Bloß weg aus der gehassen Kleinstadt, aus der sie kommt. Sie arbeitet eher semi-motiviert in einer PR Agentur und arbeitet an ihrem eigenen Dating TÜV bei dem sie allerdings noch keinen passenden Kerl für sich selbst gefunden hat.
Basti war damals ihre erste große Liebe. Werden diese Gefühle erneut aufflammen oder ist die Flamme komplett erloschen?
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Seiten und Buchstaben fliegen nur so dahin und man findet sich tief in der Geschichte wieder. Rieke hat einige Charaktereigenschaften mit denen sich eigentlich jede Frau identifizieren kann und das macht sie sehr sympathisch und authentisch.

Fazit:
Lustige Lektüre für Zwischendurch. Verdiente vier Sterne.

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