02.10.2016

[Rezension] So geht Liebe


So geht Liebe - Katie Cotugno



Beschreibung
Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, um ihm ihre Gefühle zu zeigen. Mit siebzehn kommt sie mit ihm zusammen, irgendwie; es scheint Reena wie ein verrückter Traum. Der ein paar Monate später auch schon wieder vorbei ist, für Reena allerdings nicht folgenlos: Sie ist schwanger – und Sawyer verschwindet ohne ein Wort des Abschieds. Mit neunzehn steht sie ihm im Supermarkt plötzlich wieder gegenüber, und er nimmt sie in die Arme, als sei nichts geschehen. Doch Reena ist jetzt eine andere, sie hat ihre kleine Tochter Hannah, die sie über alles liebt. Sie wird nie wieder auf irgendeinen Typen hereinfallen, der sie dann einfach sitzen lässt – hofft sie zumindest …




Cover:
schönes Paar, Meer im Hintergrund

Schreibstil:
Ich-Perspektive Reena, spannend, romantisch



Meine Meinung

Eigentlich ist dieses Buch ja eine neue Auflage mit neuem Design. Der Inhalt ist aber gleich geblieben. Es geht um folgendes:
Reena ist nun siebzehn, Mutter einer zweijährigen Tochter und steht mitten im Leben. Ihre Familie und Freunde sprechen kaum ein Wort mit ihr und sie hat es eher schwer im Leben.
Der Vater ihrer Tochter ist vor zwei Jahren spurlos, ohne ein Wort verschwunden und ist nun zurück. Sawyer war schon immer Reenas heimliche und dann große Liebe. Allerdings ließ er sie Schwanger zurück und Reenas Wut auf ihn ist groß. Doch Sawyer hat sich in den Kopf gesetzt Reena und seine Tochter wieder zurück zu gewinnen und bald ist Reena in einem Gefühlschaos der Extraklasse. 
Wird sie ihm verzeihen können, was er ihr angetan hat oder nicht? 
Reena ist fünfzehn als sie Schwanger wird und der Kindsvater ist kurze Zeit später, ohne Kenntnis über die Schwangerschaft, über alle Berge. Dank ihrer streng katholischen Eltern ist eine Abtreibung außer frage. Sie bekommt das Kind, allerdings zieht sie auch so den Zorn aller Freunde und Familienmitglieder auf sich. Zwei Jahre später ist Sawyer wieder da und Reena voller Zorn. Ihre Tochter Hannah ist alles was sie hat und sie gilt es zu beschützen. Doch Sawyer hat sich geändert. Er bekommt sein Leben in den Griff und will für Reena und Hannah da sein. 
Doch für Reena ist das Leben während seiner Abwesenheit weiter gegangen. Sie hat einen Freund, der sich gut mit Hannah versteht und einen Job. Außerdem belegt sie ein paar Kurse an der Uni. 
Schnell wird allerdings klar, dass ihr Freund nur eine sehr geringe Chance gegenüber Sawyer hat, der schon immer Reenas große Liebe war. 
Dank Rückblenden und Ausschnitten aus der Gegenwart erfahren wir was damals wirklich geschah und wie es heute weiter geht. 
Dieses Buch soll erklären wie die Liebe wirklich ist, allerdings ist es eher Realitätsfern. Niemals würde sich ein waschechter Bad Boy wie Sawyer sich einfach so ändern. Man hat das Gefühl alles ist ihm, in der Vergangenheit, wichtiger als Reena. Er benimmt sich wie die Axt im Walde und das nicht gerade selten.
Reena ist unglaublich naiv gewesen, jetzt aber Erwachsen geworden. Es gibt viel Streit, Drogen, Alkohol und Sex in der Vergangenheit. Reena ist emotional vollkommen abhängig von Sawyer und nicht eigenständig. Er hingegen ist mehr als eigenständig. Reena geht im meistens völlig am allerwertesten vorbei und er zeigt das auch, nur um dann hinterher wieder um ihre Vergebung zu betteln.
Der unmöglichste der ganzen Geschichte ist allerdings Reenas Vater. Er benimmt sich unter aller Kanone und gibt seiner Tochter das Gefühl minderwertig zu sein, weil sie früh Mutter wurde. Anstatt Reena zu unterstützen spricht er kaum ein Wort mehr mit ihr als nötig und hat keine Beziehung mehr zu Enkelkind und Kindsmutter. 

Fazit:
Ein Buch über die große Liebe und ihre Folgen. Allerdings an manchen Stellen fernab der Realität. 
Ich vergebe drei Sterne.

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